Reiseblog

Dies ist ein Reiseblog, der demnächst entsteht.

Reisen ist eine tolle Sache – ich mache es für mein Leben gern! Ich habe schon einige Länder bereisen dürfen, vorwiegend „nur“ Europa, was aber auch sehr interessant und schön ist. Hier möchte ich einige Fotos, Informtionen und Tipps einstellen über einige meiner bisherigen Reisen. Gerne könnt ihre eure Meinungen, Kritik oder Anregungen mitteilen; vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht?

In den letzten vier Jahren war ich mit meiner Familie jeweils Zwei Wochen in den Sommerferien in Kroatien. Vergleiche innerhalb Europas hatten gezeigt, dass das Urlaubsland Kroatien,  in (Süd-) Europa am günstigsten ist, zumindest was unsere Bedürfnisse anbelangt. Die zwei Wochen teilten wir in etwa so auf, dass wir einerseits im bzw. am Haus chillen (Pool), andererseits auch Tages,- oder Halbtagesausflüge machten. Da es immer schwierig ist, alle Interessen aller Beteiligten in Einklang zu bringen, stellte dies ein guter Kompromiss für alle dar. Die Städte, bzw. die Gegenden, die wir gesehen hatten, sind aus meiner Sicht leider nur relativ oberflächlich besichtigt worden. Auch das stellt immer ein Kompromiss dar. Alle vier Urlaube wurden über das Internet von zuhause aus gebucht. Beim ersten Urlaub hatten wir großes Pech mit unserer Unterkunft, die anderen drei hingegen waren richtig gut!

 

Urlaub 1 – 2014: Istrien

Besichtigte Städte / Inseln / Gegenden:

Banjole (Vorort von Pula) – Cres – Krk – Rovinj – Kap Kamenjak (Premantura) – Brijuni

Unser Haus befand sich in Banjole, ein kleiner Vorort von Pula. Das Mehrfamilienhaus hatte vier Wohnungen in der Vermietung, der Vater des Vermieters wohnte in einem kleinen Zimmer mit im Haus. Anhand der Bilder konnte man im Internet nicht nachvollziehen, welche Bilder zu welcher Wohnung gehörten (Absicht?), und wir bekamen einen Knall, als wir in die Wohnung kamen…Meine Frau wäre am liebsten wieder abgereist, und wir drei anderen (unsere beiden Kinder und ich) waren auch nicht gerade begeistert. Es haperte an allen Ecken und Kanten: Der allgemeine Zustand der Wohnung war maximal mittelmäßig, wir haben riesige Insekten vorgefunden, Bad-Garnituren wackelten, TV funktionierte nicht, die beiden Schlafzimmer hatten jeweils einen kack-braunen Wandanstsrich und wiesen lediglich ein ca. 40 x 40 cm kleines Oberlicht-Fenster auf. Unser frommer Wunsch, dass wenigstens ein kleines kitschiges Bildchen schief an der Wand hängt, wurde auch nicht erfüllt. Natürlich konnte man aus der Kaffeemaschine keinen Kaffee tringen, die Brühe (hellbraun) konnte ich mir nicht reinziehen. Für mich als Kaffee-Junkie ein weiteres No-Go…(Das lag aber nicht an der Qualität des Wassers, sondern am vergilbten und verkalkten Zustand der Kaffeemaschine). Absoluter Tiefpunkt aber war das „Wohnzimmer“: In der Mitte des Wohnzimmers befand sich eine Art Einwölbung. Diese Einwölbung entpuppte sich als Treppenhaus, das theoretisch von den anderen Mitbewohner der anderen Wohnungen benutzt werden konnte. Leider war in der Höhe unserer Wohnung dieses Treppenhaus eine Art spanischer Spiegel angebracht (Sicht nur von einer zur anderen Seite, nicht anders herum). Zu unserem Leidwesen war der „Spiegel“ falsch herum…Weiterhin konnte man das Wohnzimmer nicht durch Jalousien oder durch Vorhänge verdunkeln. Jeder der anderen Mieter, die an unserer Wohnung vorbeikamen, um zu deren Wohnung zu gelangen, konnten ungehindert in das Wohnzimmer gucken…

Auf die Masse an Mängeln hingewiesen, meinte der ansonsten sehr nette Vater des Vermieters in seiner südländischen Gelassenheit, das alles halb so schlimm sei, man wäre doch eh die meiste Zeit draußen und der Pool wäre doch klasse. Er gab auch alles, um einen TV-Empfang zu bekommen. Dafür gab es uns seine Antenne und seinen Receiver. Dennoch blieb es beim Versuch…(Zugegebenermaßen war uns das auch nicht sooo wichtig).

Ein Telefonat mit dem „richtigen“ Vermieter in den Niederlanden ergab, dass wir einen finanziellen Ausgleich für die Mängel erhielten. Ein kleiner Wermutstropfen, wir mussten trotzdem die zwei Wochen dort ausharren…

Highlight und eine kleine weitere Entschädigung war der Pool, der tatsächlich klasse war. Mit den Ausmaßen 6m x 6m war er für istrische Verhältnisse riesig und wir und insbesondere die Kinder hatten echt Spaß damit!

Im Nachhinein kann man darüber lachen, aber es war echt ein Erlebnis anderer Art. Wir lernten andere Mieter einer anderen Wohnung im Hause kennen und waren schockiert. Sie hatten noch nicht einmal ein richtiges Fenster in deren Wohnung, nur ein nicht zu öffnendes Oberlicht, das in der Decke hing (und zugleich Terrasse für die anderen Mieter war). Wenn Sie Luft benötigten, mussten sie die Haustür öffnen. Da kann man nur Kopfschütteln….Und dabei war das Haus nicht billig, sondern mittelteuer. Preis-Leistung stimmte hier auf keinen Fall! Selbstverständlich hatte ich eine relativ schlechte Rezension über das Haus in er Internt-Domäne des Anbieters geschrieben. Merkwürdigerweise wurde sie erst Monate später veröffentlicht, nachdem ich nachgefragt hatte…(Absicht?)

Zugunsten des Vermieters muss allerdings auch gesagt werden, dass er an einem Abend alle Mieter zu einem Festschmaus-Essen eingeladen hatte. Gastfreundschaft pur oder Absicht, um böse Stimmung im Vorfeld zu unterbinden?

Anbei einige Bilder von den Mängeln:

 

Was macht man in einer solchen Situation? Nicht unterkriegen lassen und das Beste daraus machen!

Cres und Krk

Zum Beispiel machten wir einen Tagesausflug, um die „berühmten“ Inseln Cres und Krk zu sehen. Wir fuhren von Pula durch bergiges Hinterland, um dann mit der Fähre erst nach Cres zu gelangen.

Die Insel ist zusammen mit Krk die größte Insel in der Adria. Sie ist 66 km lang, aber nur 2-12 km breit. Der größte Ort ist Cres selbst mit knapp 2.000 Ew. – ein sehr schöner ruhiger, idyllischer Ort fernab des großen Massentourismus.

Danach ging es wieder per Fähre nach Krk. Ebenfalls sehr nett, ein wenig menschenvoller. An beiden Inseln spielt sich das Leben an kleinen Küstenorten ab. An den Hauptstraßen findet man höchstens ein paar Obstverkäufer.

Über die Brücke zum Festland im Norden der Insel ging es zurück nach Pula. Kurz vorher hat man im Halbdunkel eine fantastische Sicht auf die Nachtlichter von Rijeka im Westen!

 

Brujuni

 

 

 

 

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